Die Löwenzahn Wirkung: TCM (Traditionelle Chinesische Medizin) nutzt und kennt diese sehr genau, dort wird der Löwenzahn und seine Wirkung seit geraumer Zeit als hilfreiche Heilpflanze unter die Lupe genommen und für diverse Belange eingesetzt. Ob zur Leberreinigung , als natürliche Unterstützung für die Niere oder bei Beschwerden wie Verdauungsproblemen , Rheuma oder Gicht – der Löwenzahn überzeugt durch seine tonisierende Wirkung und seinen Reichtum an Bitterstoffen ,Mineralstoffen wie Kalium und dem Ballaststoff Inulin.
In der Sicht der chinesischen Medizin wird Löwenzahn als gekühlt und entgiftend beschrieben. Er wirkt harmonisierend auf das Qi , vertreibt feuchte Hitze und fördert das Ausleiten von Toxinen. Aber auch die westliche Perspektive schätzt ihn: Von Löwenzahnblättern , Löwenzahnwurzeln bis zu Löwenzahnblüten wird die Pflanze aufgrund ihrer hohen Konzentration an Nährstoffen verwendet, um den Körper zu reinigen und Beschwerden zu lindern.
Dieser Artikel zeigt die Wirkung des Löwenzahns auf Körper und Geist, gibt Tipps zur Anwendung und beleuchtet, warum dieses unverwüstliche Kraut sowohl in der Küche als auch in der Medizin einen festen Platz hat.
Inhaltsverzeichnis
Löwenzahn Wirkung TCM: Eigenschaften und Einsatzgebiete
In der TCM wird Löwenzahn unter dem Namen Pu Gong Ying geführt und ist bekannt für sein:
- Temperaturverhalten : Kühlend
- Geschmack : Bitter, leicht süß
- Meridiane : Nieren und Leber, Magen
Seine entwässernde Wirkung hilft dabei, überschüssige Flüssigkeit und Schadstoffe aus dem Körper zu entfernen. Besonders bei Gallensteinen , Sodbrennen, Magengeschwüren oder Reizdarm wird Löwenzahn eingesetzt, um die Balance der fünf Elemente wiederherzustellen.
Die Wirkung des Löwenzahns im Detail
- Leber- und Nierenfunktion stärken
Junge Löwenzahnblätter und die Löwenzahnwurzel enthalten eine hohe Konzentration an Inulin , das die Leberreinigung unterstützt und die Entgiftung fördert. Gleichzeitig wirken sie harntreibend, wodurch die Nieren entlastet werden. Diese Wirkung hilft auch, Gallenblase und Galle zu stimulieren. - Verdauungsprobleme lindern
Dank der Bitterstoffe wird die Magensäurebildung gesteigert , was bei Appetitlosigkeit , Verstopfung und anderen Beschwerden wie Gasttritis oder Übersäuerung hilfreich ist. Ein Tee aus 1-2 TL getrockneten Löwenzahnwurzeln oder Blütenstängeln , aufgegossen mit einem Liter kochendem Wasser , kann hier wahre Wunder wirken. - Entwässern und Ausleiten
Der Milchsaft , der in den oberirdischen Pflanzenteilen enthalten ist, wirkt reinigend und hilft bei Gicht , Rheuma und Arthritis , indem er Entzündungen lindert, den Gallenfluss fördert und Schadstoffe aus dem Körper entfernt. - Stärkung durch Nährstoffe
Kalium , ein essenzieller Mineralstoff , sorgt dafür, dass die entwässernden Effekte den Elektrolythaushalt nicht aus dem Gleichgewicht bringen. Gleichzeitig enthält der Löwenzahn wichtige Vitamine , die den Körper stärkend unterstützen und besser vom Körper aufgenommen werden können.
Praktische Tipps für die Anwendung & Entgiftung mit Löwenzahn
- 1. Löwenzahntee – die sanfte Methode
Ein Tee aus Löwenzahnwurzeln oder jungen Löwenzahnblättern ist eine der einfachsten und effektivsten Möglichkeiten zur Entgiftung. Die Bitterstoffe im Löwenzahn regen die Funktion von Leber und Gallenblase an und fördern die Ausscheidung über die Nieren.
Zubereitung:
1–2 TL getrocknete Löwenzahnwurzeln oder Blätter mit einem Liter kochendem Wasser übergießen.
10–15 Minuten ziehen lassen und abseihen.
Täglich 1 Tasse, idealerweise morgens auf nüchternen Magen, trinken, um die Entgiftung zu unterstützen.
2. Frische Löwenzahnblätter in der Ernährung
Die Verwendung von frischen Löwenzahnblättern, die das ganze Jahr über verfügbar sind, ist eine hervorragende Möglichkeit, die reinigenden Eigenschaften der Pflanze in die tägliche Ernährung zu integrieren. Besonders im Frühjahr haben die jungen Blätter eine hohe Konzentration an Mineralstoffen wie Kalium und unterstützen die Entgiftung effektiv.
Anwendung:
Salat: Mischen Sie die frischen Blätter mit anderen Salaten oder essen Sie sie pur mit einer leichten Vinaigrette.
Smoothies: Ein paar junge Löwenzahnblätter verleihen einem grünen Smoothie eine sanfte Bitterkeit und fördern die Ausleitung von Toxinen.
3. Löwenzahnwurzelextrakt für intensive Kuren
Ein konzentrierter Extrakt aus der Löwenzahnwurzel eignet sich besonders gut für intensivere Entgiftungskuren. Die Wurzel enthält Bitterstoffe, die die Produktion von Gallenflüssigkeit anregen, und sorgt dafür, dass Schadstoffe besser vom Körper ausgeschieden werden können.
Anwendung:
Folgen Sie der Dosierungsempfehlung des Herstellers (in der Regel 20–30 Tropfen, 2–3 Mal täglich).
Am besten über einen Zeitraum von 2–3 Wochen als Kur anwenden, begleitet von einer leichten, basischen Ernährung.
4. Löwenzahnsaft – Frische Energie für den Körper
Frisch gepresster Löwenzahnsaft aus Blütenstängeln, Blättern und Wurzeln ist eine besonders kraftvolle Möglichkeit, den Körper zu entgiften. Er liefert eine hohe Konzentration an Vitalstoffen wie Kalium und regt gleichzeitig die Magensäurebildung an, was die Verdauung verbessert.
Zubereitung:
Sammeln Sie frische Löwenzahnteile (vorzugsweise aus ungespritzten Gebieten).
Waschen und entsaften Sie sie mit einem Entsafter.
Trinken Sie täglich ein kleines Glas (ca. 30 ml), verdünnt mit Wasser, um die Entgiftung sanft zu unterstützen.
5. Löwenzahnkompressen zur äußeren Anwendung
Neben der inneren Anwendung kann Löwenzahn auch äußerlich verwendet werden, um den Entgiftungsprozess zu unterstützen. Eine Kompresse aus Löwenzahnblättern kann die Durchblutung fördern und Schadstoffe über die Haut ableiten.
Anwendung:
Frische Löwenzahnblätter zerdrücken und auf die Haut auflegen (z. B. im Bereich der Leber oder Nieren).
Mit einem warmen Tuch abdecken und 20–30 Minuten einwirken lassen.
Wann sollte man Löwenzahn meiden?
Trotz der zahlreichen gesundheitlichen Vorteile des Löwenzahns gibt es Situationen, in denen der Verzehr oder die Anwendung dieser Pflanze vermieden oder nur unter ärztlicher Aufsicht erfolgen sollte. Der Löwenzahn, ob als Tee, Extrakt, frische Blätter oder Wurzeln, kann bei bestimmten Personengruppen oder unter besonderen Umständen unerwünschte Nebenwirkungen hervorrufen.
1. Allergien und Unverträglichkeiten
Personen mit Allergien gegen Korbblütler, wie Kamille, Wermut oder die Ringerblume, sollten vorsichtig sein. Der Verzehr von Löwenzahnblättern, -blüten oder -wurzeln kann allergische Reaktionen auslösen, die sich in Hautausschlägen, Juckreiz oder Schwellungen äußern können.
2. Probleme mit der Gallenblase
Während Löwenzahn oft zur Unterstützung der Gallenblase und bei Gallensteinen empfohlen wird, sollten Menschen mit einer Blockade der Gallengänge oder einer akuten Gallenblasenentzündung vor der Anwendung unbedingt einen Arzt oder Heilpraktiker konsultieren. Die Anregung der Gallenproduktion durch die Bitterstoffe kann in solchen Fällen problematisch sein.
3. Magenempfindlichkeit und Magengeschwüre
Bei Menschen mit Magengeschwüren oder Reizdarm kann die Anregung der Magensäurebildung durch Löwenzahn unangenehme Symptome verstärken. Auch bei Gasttritis sollte der Löwenzahn nur mit Vorsicht und in geringer Dosierung verwendet werden.
4. Schwangerschaft und Stillzeit
Obwohl Löwenzahn als natürlich und sicher gilt, fehlen ausreichend Studien zur Sicherheit während der Schwangerschaft und Stillzeit. Frauen in diesen Lebensphasen sollten auf den Verzehr von Löwenzahn in großen Mengen verzichten, es sei denn, er wird ausdrücklich von einem Heilpraktiker oder Arzt empfohlen.
5. Wechselwirkungen mit Medikamenten
Löwenzahn kann aufgrund seiner entwässernden Wirkung Wechselwirkungen mit Medikamenten wie harntreibenden Mitteln, blutdrucksenkenden Medikamenten oder blutverdünnenden Präparaten haben. Menschen, die solche Medikamente einnehmen, sollten den Verzehr von Löwenzahnprodukten vorher abklären.
6. Übermäßiger Konsum
Obwohl der Löwenzahn in vielerlei Hinsicht als gesund gilt, kann ein übermäßiger Verzehr zu Nebenwirkungen wie Verdauungsproblemen, Übelkeit oder Durchfall führen. Daher gilt die Faustregel: Täglich 1 Tasse Löwenzahntee oder moderate Mengen frischer Blätter reichen aus, um von seinen Vorteilen zu profitieren, ohne den Körper zu belasten.
Fazit: Löwenzahn als universelle Heilpflanze
Die Wirkung des Löwenzahns erstreckt sich über zahlreiche Bereiche der Gesundheit. In der TCM ist er ein wertvoller Bestandteil des Kräuterwissens , wo er als gekühlt und entgiftend gilt, ideal zur Unterstützung von Nieren und Leber sowie bei der Behandlung von feuchter Hitze . Aber auch in der westlichen Heilkunde und im Alltag vieler Hobbygärtner ist er unverzichtbar, sei es zur Unterstützung bei Appetitlosigkeit , Verdauungsproblemen oder zur Linderung von Beschwerden wie Gallensteinen oder Arthritis .
Seine hohe Konzentration an Mineralstoffen wie Kalium , die entgiftende Wirkung von Inulin und seine Magensäurebildung steigernden Bitterstoffe machen ihn zu einer Heilpflanze, die täglich 1 Tasse Tee oder sogar als frisches Kraut auf dem Teller ihren Platz verdient hat.
Das Taraxacum officinale mit seinen strahlend gelben Blüten und Blättern, die das ganze Jahr über geerntet werden können, ist ein echtes Geschenk der Natur. Ein kurzer Tee aus Löwenzahn zeigt, wie die enthaltenen Bitterstoffe die Leber anregen und den gesamten Stoffwechsel in Schwung bringen können. Seine Vielseitigkeit zeigt sich nicht nur in der Küche, sondern auch als Symbol für Balance und Vitalität.
Häufig gestellte Fragen zu Löwenzahn Wirkung TCM
Was hat Löwenzahn für eine heilende Wirkung?
Löwenzahn hat vielseitige heilende Eigenschaften. Er enthält Bitterstoffe, Inulin, Vitaminen und Kalium, die die Leber und Nieren stärken und die Verdauung fördern. Seine harntreibende Wirkung unterstützt den Körper bei der Ausleitung von überschüssigen Flüssigkeiten und Giftstoffen. Zudem wirkt Löwenzahn entzündungshemmend, tonisierend und stärkt das Immunsystem. Er wird häufig zur Unterstützung bei Beschwerden wie Rheuma, Gicht, Arthritis und Verdauungsproblemen eingesetzt.
Was entgiftet Löwenzahn?
Löwenzahn entgiftet besonders die Leber, Gallenblase und Nieren. Die Bitterstoffe fördern die Produktion von Gallenflüssigkeit, die bei der Fettverdauung und Ausscheidung von Toxinen hilft. Die entwässernde Wirkung regt die Nieren an, überschüssige Stoffwechselprodukte aus dem Körper auszuscheiden. Durch das enthaltene Inulin trägt Löwenzahn zur Reinigung des Darms und zur Förderung einer gesunden Darmflora bei, was den Körper auf ganzheitliche Weise entlastet.
Für welche Krankheiten ist Löwenzahn gut?
Löwenzahn wird bei einer Vielzahl von Beschwerden und Krankheiten verwendet:
Leberprobleme und Unterstützung der Leberreinigung.
Gallensteine oder Trägheit der Gallenblase.
Rheuma und Gicht durch die Förderung der Harnsäureausscheidung.
Verdauungsprobleme wie Verstopfung, Appetitlosigkeit oder langsamer Stoffwechsel.
Arthritis und entzündliche Gelenkerkrankungen.
Übersäuerung und zur Förderung eines gesunden Säure-Basen-Haushalts.
Unterstützung bei Hautproblemen durch Entgiftung von innen.
Wann sollte man keinen Löwenzahntee trinken?
Allergien: Personen mit Allergien gegen Korbblütler wie Kamille oder Wermut sollten Löwenzahn vermeiden.
Gallenerkrankungen: Bei akuten Gallenblasenentzündungen oder verstopften Gallengängen sollte Löwenzahn nur nach ärztlicher Absprache verwendet werden.
Magenbeschwerden: Menschen mit Magengeschwüren, Reizdarm oder Gasttritis sollten vorsichtig sein, da Löwenzahn die Magensäurebildung anregen kann.
Schwangerschaft und Stillzeit: Es fehlen ausreichende Studien zur Sicherheit, weshalb Löwenzahn in dieser Zeit gemieden werden sollte.
Medikamente: Löwenzahn kann mit bestimmten Medikamenten wie harntreibenden oder blutverdünnenden Mitteln interagieren.
Überdosierung: Ein übermäßiger Konsum von Löwenzahntee kann zu Übelkeit, Durchfall oder Magenkrämpfen führen.
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